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Unser FKK-Programm Jahrgang 2004

FKK der 90er Jahre: Unser (Albt)Raumschiff: Beam me up Spucky

Was da so in den letzten 14 Jahren marktwirtschaftlichen Daseins auf uns einprasselte, ergab schon in diesen Jahren auch reichlich Stoff für satirische und karnevalistische Seitenhiebe. Auch wir haben für unser Publikum einiges vom politischen und medialen Kasperletheater aufgegriffen.

Besonders Kino und TV konnte da reichlich bieten. Aber diesmal gehen wir noch ein Stück weiter: Wir warten nicht, bis ein beliebter Kinofilm eine Stoffvorlage bietet, wir sehen schon mal in die Zukunft - unsere Periode 1 beginnt jetzt!

Kapten Kork und Steuermann Spucky kreisen nun ziellos durch das Sternbild Rhinland auf der Suche nach einem Planeten der Witzigkeit und Entspannung, dem Planeten Karneval. Auf ihrer irren Weltraumreise begegnen ihnen einige Hitparadenstürmer, die uns in den vergangenen Jahren nicht mehr aus dem Ohr gingen. Vom proletarischen Schlagerbarden Wolfgang Petry über Lucilectric bis zum medialen Hans Dampf in allen Gassen Steffan Raab. Unvergessen sein »Maschendrahtzaun«.
Da wundert sich unsere (Albt)Raumschiff-Besatzung über das abnorme Verhalten der Menschlinge schon etwas. Die Verwunderung steigert sich noch, als eine zigeunerähnliche Großfamilie (die Kelly Family) mit ihrem volkloristischen Singsang und stilechtem Fan von den Außensensoren geortet wird.
Die da unten auf der Erde scheinen wirklich verrückt zu sein. Wie sonst ist es zu erklären, dass sich die Ostgermanen ihren Staat kaputt machen und dessen Lebensgefühl Jahre später für teures Geld im Laden stückchenweise als Ostalgie wieder zurückkaufen! Einige mittlerweile erwachsenen FDJ-ler und Pioniere wissen einige Lieder davon zu singen.
Und schon geht die Weltraumreise weiter. Zweifellos ist die Besatzung dort oben Gott näher als wir auf der Erde. So wundert es nicht, dass plötzlich scheinheilige Nonnen auftauchen und mit einem a capella-Gospel aufs Gewissen einsingen.
So viel heilige Weiblichkeit verkraften Kork und Spucky nur mit Prosecco. Der ist aber gestohlen worden vom bösen Codo, einer Nachgeburt der Neuen Deutschen Welle. Da Bösewichter nie allein Auftreten, führt er seltsam maskuline Tanzsterne (die »Maskulinen Hupfdolls« des FKK) in seinem Schweif.
Und schon sind Kork und Spucky mit reichlich Tamtam auf der Erde gelandet und stellen fest, dass die närrischen Erdlinge wirklich alle so verrückt aussehen. Und vielleicht sind sie es ja auch, wie sonst könnte man 50 Karneval überstehen...

Die Abschlussrede unserer Vereinsvorsitzenden Irmhild Zemlin bringt noch einmal alle Akteure und unsere Vereinsgründerin Mutter Sternbeck auf den Saal.

(Das Abschiedslied nach Marmor, Stein und Eisen bricht von Drafi Deutscher, neu eingesungen von Charisma, neuer Text von Tom Berger)
Weine nicht, wenn jetzt Ende ist - dam dam, dam dam
Wir haben euch schon sehr vermisst - dam dam, dam dam
Refrain:
Wenn die Jahre auch vergehn - der FKK bleibt bestehn
Alles alles geht vorbei - Doch wir sind euch treu
Fünfzig Jahre sind wir schon da - Dam dam, Dam dam
mit Witzigkeit und Rumtata - Dam dam, Dam dam
Refrain 2x...
Jedes Jahr stehen wir im Saal- Dam dam, Dam dam
und denken uns ein jedes mal - Dam dam, Dam dam
Refrain 2x...

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